Atem & Covid bzw. Long-Covid
Vor noch knapp zwei Jahren war Covid noch gänzlich unbekannt. Heute begegnet uns Corona in seiner ganzen Bandbreite nahezu täglich und ist in aller Munde. Vor allem Betroffene, die die Krankheit durchlaufen haben, leiden oft noch an den Spätfolgen, meist leise.. -
Als Atemtherapeutin kann ich Unterstützung geben, wie die Atmung langsam aber sicher wieder in ihre Kraft kommt und auch die seelischen Themen, die damit einhergehen, ihren Raum finden.
Die Diagnose "Long-Covid" wird dann gestellt, wenn die Symptome mehr als 12 Wochen anhalten und mit keiner anderen Erkrankung in Zusammenhang gebracht werden können. Postvirale Symptome sind vor allem Fatique, Erschöpfung, aus dem sich, wenn es ohne Beachtung bleibt, ein chronisches Fatiquesyndrom entwickeln kann. Merkmale hierbei sind eine ausgeprägte Schwäche des Allgemeinzustandes auch nach leichten körperlichen oder geistigen Beanspruchungen. In diesem Zusammenhang werden ebenso häufig kognitive Störungen, d.h. Störungen der Konzentration, des Gedächtnisses und beschwertes Atmen genannt. Die Atembeschwerden zeigen sich hier oft in Form von Kurzatmigkeit, Flachatmung, zu wenig Atem habend bis hin zur Atemnot, - und dies sogar bei kleinster Anstrengung.
Immer wieder berichten Patienten von Einschränkungen, die sie schwer beschreiben können, weil sie so anders sind wie alles bisher erlebte. Die Gründe hierfür sind vielfältig und es lassen sich Zusammenhänge verschiedener Mechnismen herstellen. Dies ist auch zeitlich versetzt möglich, so kann es sein, dass die Beschwerden Wochen oder Monate nach der Viruserkrankung auftreten.
Für einen fundierten Heilungsprozess sind hier die seelischen Aspekte ebenso wichtig wie der langsame Wiederaufbau der körperlichen Bewegungsfähigkeit und Kraft.
Die Genesung wird Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Die Atemtherapie kann hier mit einem individuell ausgearbeiteten Konzept Unterstützung auf dem Weg zur Gesundung sein. In Ihrer Zeit, in Ihrem Tempo.
Ich begleite Sie sehr gerne.